Östlich von Prenzlau liegt in einer abwechslungsreichen Landschaft der Ortsteil Wallmow.
Wallmow wird in einer Urkunde vom 13. Januar 1283 erstmalig erwähnt. Durch die Ansiedlung von landwirtschaftlichen und ökologischen Betrieben sowie Vereinen erhielt Wallmow 1999 von 43 Mitbewerbern den Landesumweltpreis. Ein weiterer Grund für diese Auszeichnung ist die enge Zusammenarbeit in den unterschiedlichen Bereichen. Aber auch zum Aufbau neuer sozialer Strukturen und kultureller Aktivitäten in dieser ländlichen Region haben sie mit beigetragen. Der dort ansässige Sport- und Kulturverein veranstaltet den schon zur Tradition gewordenen Karneval. So findet zur alljährlich wiederkehrenden Karnevalszeit der Narrenumzug durchs Dorf statt. Über schattige Alleen, die weithin mit Hecken gesäumt sind, führt der sogenannte "Spinnradweg" mit einer Länge von 16 km. Dabei kann man die noch teilweise unberührte Landschaft in ihrer Eigenart und Vielfalt ebenso kennenlernen, wie die Geschichte und Kultur der Uckermärker. Wer in dieser Gemeinde Übernachtungsmöglichkeiten sucht, der findet sie bei den Familien Gerhard Hofert, Reinhard Henkeys und in Wendtshof. Aber nicht nur das Nächtigen ist bei der Familie Henkeys möglich, sondern auch der Erwerb der dort handgefertigten Spinnräder. Je nach Absprache können hier Urlauber und Einheimische auch das Spinnen erlernen.